Rendite
Die Rendite beschreibt den Ertrag einer Geldanlage, gemessen in Prozent des investierten Kapitals oder Marktwerts – typischerweise pro Jahr. Sie ergibt sich beispielsweise aus Zinsen, Dividenden oder regelmäßigen Ausschüttungen.
Erweiterung:
Bei klassischen Anlageformen wie Anleihen oder Dividendenaktien ist die Rendite eine zentrale Kennzahl für Investoren. Sie kann auf drei verschiedene Größen bezogen werden:
- Nominalwert (z. B. Kuponrendite bei Anleihen),
- Marktwert (aktueller Preis am Markt) oder
- Kaufpreis (individuelle Investitionskosten).
Im Edelmetallbereich sind klassische laufende Erträge (wie Zinsen) nicht gegeben – physisches Gold oder Silber wirft keine Rendite im engeren Sinne ab. Dennoch kann es indirekte Erträge geben, etwa durch Wertsteigerung oder in Kombination mit derivativen Instrumenten wie Covered Calls. Anleger vergleichen daher häufig die erwartete Rendite traditioneller Investments mit dem langfristigen Werterhalt oder Kurssteigerungspotenzial von Edelmetallen.