Der Palladium Maple Leaf – Die wichtigste Palladiummünze zu Anlagezwecken
Im Jahr 2005 brachte die Royal Canadian Mint (RCM) den ersten Palladium Maple Leaf auf den Markt. Im Jahr der Erstausgabe war die Anlagemünze, welche nur in der Gewichtseinheit einer volle Feinunze geprägt wird, noch auf 70.000 Exemplare limitiert. Bei den nachfolgenden Jahrgängen entfiel die Limitierung und der Palladium Maple wird seit dem als waschechte Anlagemünze ausgegeben.Der Markt für Palladiummünzen ist vergleichsweise übersichtlich, was die kanadische Platinmünze trotz relativ geringer Prägezahlen international zum klaren Marktführer macht. Diese Marktdominanz verdankt die Münze sicherlich nicht zuletzt dem hohen Bekanntheitsgrad seiner Pendants in Gold, Silber und Platin.
Spezifikationen des Palladium Maple Leaf
Mit 999,5/1000 haben die Münzen den typischen Feingehalt von Palladium. Das Design entspricht dem der anderen Maple Leaf, wobei das Revers (Nennwertseite) Queen Elisabeth II nebst dem Nennwert von 50 CAD zeigt und das Avers (Motivseite) vom namensgebenden Ahornblatt geziert wird. Der Münzdurchmesser liegt mit rund 33,6 mm zwischen denen der Maple Leaf in Silber und Gold.2015 wurde das gleichbleibende Prägemotiv um eine Sicherheitsprägung erweitert. Hierbei ist auf der Motivseite eine lasergravierte Mikrostruktur mit einem winzigen Ahornblatt und einer zweistelligen Jahreszahl aufgebracht. Der vormals ebene Münzgrund wurde zusätzlich mit einer Mikroschraffur versehen.